Kampagne - 2018

KKK spielt in der ersten Bundesliga der Foschenocht

21.01.2018 | Prunksitzung des KKK: Bettflaschen heizten dem Publikum mit buntem Programm närrisch ein

Königheim. Der Königheimer Karneval Klub feierte am vergangenen Samstag seine traditionelle Prunksitzung und begeisterte das Publikum in der ausverkauften Brehmbachtalhalle. Der Abend begann mit dem Einzug des Elferrats, der Garden und der zahlreichen auswärtigen Gastabordnungen, die im Anschluss gemeinsam mit dem Publikum lauthals den Königheimer Gassenhauer „Weil mir aus Kenche sin‘“ sangen. Mit einem lauten „Bettflasche Ahoi“ begrüßte der gut gelaunte Präsident Dominik Greß die Zuschauer. Auch in diesem Jahr hatte er für alle anwesenden Narren ein buntes Programm zusammengestellt. Holger Ebert, der Präsident der NG Oberlauda, überbrachte die besten Wünsche im Namen aller anwesenden Fastnachtsgesellschaften. Im Anschluss wurde das Programm durch den Schautanz „Tausend und eine Nacht“ der Brehmbachhüpfer des KKK eröffnet (Silke Egles und Tanja Waltert). Vom Spirit des traditionellen Riverdance bis hin zu neuen Hymnen wie „Will Griggs on Fire“ ging es zusammen mit dem mitreißenden Tanz der gemischten Schautanzgruppe der FGH70 Höpfemer Schnapsbrenner nach Irland (Tamara Burger, Saskia Berberich und Mona Streckert). Im Anschluss plauderte „August, der glücklichste Familienvater auf der ganzen Welt“ (Dieter Zirkelbach) zum Thema Hochzeit, Ehe und Familie aus dem Nähkästchen.



Danach fegten die Mädels der Königheimer Bettflaschengarde mit ihrem Gardetanz über die Bühne und zeigten ihr tänzerisches Können (Vanessa Reinhart und Annette Schreck). Weiter ging es mit „Momenten, die für immer bleiben“ von den Dancing Moskitos aus Königshofen, die mit dem Königheimer Bühnenrekord von 34 Tänzerinnen eine eindrucksvolle Tanz-Show ablieferten (Julia Ihrig). Für viele Lacher sorgte dann die Büttenrede von Holger Löffler (FG Stedemer Beesche) als „Lisele vom Stedemer Fuchscheloch“. Das „Mädel“ erzählte von der Notdurft auf der Walldürner Wallfahrt bis hin zu Sexspielchen mit Göigker Federn von ihrem Leben auf dem Land.



Anschließend legten die Mädels der Schweinberger Prinzengarde einen spitzenmäßigen Gardetanz aufs Parkett (Jessica Huber und Carina Lecking). Präsident Greß betonte hierbei die tolle Freundschaft zwischen den LuVö und dem KKK - denn so oft, wie die Prinzengarde bereits in Königheim auftrat, fühle es sich schon so an, als würden sie zum Karneval Klub gehören. Dann hieß es „Willkommen im Wilden Westen“ und die Schautanzgruppe aus Glashofen (Kerstin Schmitt und Maren Schmidt) brachte die Bühne zum Beben und heizte dem Publikum mächtig ein. Weiter ging es mit der Gugge-Musik „Umpfer Pfortzer“ aus Boxberg, die das Publikum mit närrischer Stimmungsmusik unterhielt. Die Fusion des SV Königheim und des FC Gissigheim zum FV Brehmbachtal brachten die Mädels der Elferratsgarde des KKK (Vanessa Hammrich und Julia Reinhart) mit ihrem eindrucksvollen Schautanz „Aus zwei mach eins“ tänzerisch auf die Bühne.



Maximilian Ziegler und Jochen Behr, die zusammen das Bütten-Duo „Erste Allgemeine Verbindung zwischen Retzbach und Zellingen“ bilden, stellten mit Gesang und Gitarre die elementaren Unterschiede zwischen Jung und Alt auf brillante Art und Weise dar. Vom Jugendslang „I bims, 1 Jochen“ über zehn Selfies am Tag bis hin zur Angst vor dem leeren Handy-Akku lieferten sie sich ein Gesangs-Duell um herauszufinden, ob früher wirklich alles besser war. Abschließend hielten sie aber fest „Die eine Sache, die uns alle vereint, ist in jeder Hinsicht die Narrenzeit“. Für die musikalische Unterhaltung des Abends sorgte außerdem wie in jedem Jahr Klaus „The-Hairless-One“ Zimmermann und seine Königheimer Musikkapelle.



Im Anschluss zeigte das Königheimer Krampfadergeschwader (Silke Egles), dass auf der „Brehmbach Beauty Farm“ in sechs Wochen alles möglich ist. Von Abnehmversuchen, dem Jojo-Effekt und Beats wie „Schüttel deinen Speck“ kamen sie zur Devise „Du sollst so bleiben wie du bist“.



Mit fliegendem Teppich und atemberaubenden Hebefiguren entführte dann die gemischte Schautanzgruppe der FG Aaldemer Dunder (Jasmin Sommer, Helena Hemberger und Julia Killian) das begeisterte Publikum in die magische Welt von „Aladdin – Ein Zauber aus 1001 Nacht“.

Für die größten Brüller des Abends sorgte dann wieder einmal der Königheimer Dirk Häfner, der als „Hexe Erotika“ das närrische Volk zum Johlen brachte. Sie war „in der ersten Bundesliga der Foschenocht beim KKK gelandet“ und brachte mit gekonnten Wortspielen und viel Witz aus dem Königheimer Ortsgeschehen den Saal zum Toben. Als erotische Hexe hatte sie außerdem eine Liebes-Annonce im Königheimer Amtsblatt aufgegeben, auf die sich neben dem Bürgermeister und dem Pfarrer auch Roland „Rolli“ Häfner gemeldet hat. Gemeinsam stellten sie dann ihren Liebesschwur auf der Bühne nach und brachten auch den Elferrat zum Tanzen.



Die Schautanzgruppe des KKK (Silke Egles und Carmen Sommerfeld) tanzte sich mit ihrem galaktischen Showtanz „Mit der Zeit zur Galaxie“ durch verschiedene Jahrzehnte. Für „tonnenweise“ Lacher sorgten dann die „3 Vorstände & Friends“ des KKK mit ihrer Mülltonnen-Show. Christof Hammrich, Thomas Wolz und Thorsten Hammrich wurden zusammen mit Mona Weirich und Dagmar Schlegelmilch von der Müllabfuhr auf die Bühne gerollt und performten den Sesamstraßen-Hit „Manamana“. Auch in diesem Jahr war „Hauptmann Küppers“ Rolf Herzel vom Veitshöchheimer Carneval Club wieder zu Gast, er philosophierte über die Unlust und den fehlenden Elan der „Generation Why?“ und kam dann zu dem Schluss, dass die Welt mehr Kekse braucht.



Zum Schluss des Programms hieß es wieder „The boys are back in town“. Das von Regina Haubelt und Elke Schiltmeyer trainierte Königheimer Männerballett sorgte mit dem Tanz „Saturday Night Fever“ für ein grölendes Publikum, das sie natürlich nicht ohne Zugabe von der Bühne ließ. just