Aktivitäten - Kampagne
Prunksitzungen
Die ersten Bunten Abende und Prunksitzungen wurden infolge der fehlenden gemeindeeigenen Räumlichkeiten im "Englischen Hof" abgehalten. Dabei präsentierte sich Präsident "Lutwin I." mit seinem Damenelferrat, um den ihn die umliegenden Fasnachtsgesellschaften sicher beneideten.
Bei den Veranstaltungen wußten einheimische Büttenredner und Ratschweiber das örtliche Geschehen geschickt verpackt zu glossieren. Schon bald wurden die Bunten Abende des KKK weithin bekannt und das Ergattern der Karten für die Veranstaltung ein schwieriges Unterfangen. Auch kamen zunehmend Abordnungen der umliegenden Fasnachtsgesellschaften, um mit ihrem Hofstaat dem KKK die Ehre zu erweisen.
Aus Platzgründen wurde mit Zustimmung der Gemeinde erstmals im Jahr 1972 in der Aula die Prunksitzung abgehalten. In zwei Veranstaltungen mußte man dem gestiegenen Zuschauerinteresse Rechnung tragen. Nicht wegzudenken sind die zahlreichen Büttenasse, die Jahr ein Jahr aus mit immer neuer Genialität aufwarten. Aufgrund der Vielzahl können hier nur einige wenige genannt werden: Ludwig Michel, Hermann Vogt †, Klaus Geier, Dieter Dewor, Eugen Haag und "das Gnadte Mariechen" mit ihrem Sohn Michael †.
Gerald Borst mit seiner spontanen Art konnte sowohl als Sitzungspräsident als auch als Büttenredner, im Zwiegespräch, als Kirchbergspatz und beim Männerballett seine vielfältigen Talente unter Beweis stellen.
In Manfred Grüner findet der KKK immer wieder einen Büttenredner, der an Originalität wohl schwer zu überbieten ist. In den letzten Jahren setzte er mit seinen geschickt gewählten Darbietungen den Elferrat immer wieder in Szene. Als Liedtexter und Gründer des "Brehmbachtal Trios" hat er sich auch durch musikalische Offerten einen Namen gemacht.
Die Vielfältigkeit der Beiträge nahm immer mehr zu. Seien es die Gesangsbeiträge der Kirchbergspatzen mit Sketcheinlagen, die Gardeauftritte der Kinder-, Junioren- und Seniorengarden oder die graziösen Darbietungen des Männerballetts. Unvergessen sind auch die Ratschweiber: Trudel Mohr †, Ilse Steinbach †, Maria Hippler, Doris Waltert und Anneliese Metzger. Diese Tradition führten in den letzten Jahren Karin Greß (Münch), Angelika Steinam und Anita Müller fort, die jedes Jahr viele örtliche Neuigkeiten - auch aus dem Kreis der Elferräte - zu berichten wissen und dabei kein Blatt vor den Mund nehmen.
Aber auch aus den Kinderprunksitzungen konnten einige Nachwuchskräfte gefunden werden: Rainer Haag und Markus Glock, die mit ihrem Team zu gefallen wußten. Auch verschiedene Büttenbeiträge von Jungelferräten waren in den letzten Jahren immer wieder Garant dafür, daß das Programm weitgehend von Königheimer Akteuren gestaltet werden konnte.